Natur im Garten NRW 2025

Zertifizierung eines Gartens in Ahlen-Dolberg

Erster Garten in Ahlen mit dem Gütesiegel von Natur im Garten-NRW ausgezeichnet

Das Gartenjahr 2025 begann für Ute Bienengräber-Killmann als Beauftragte für die Zertifizierung von naturnahen Gärten im Münsterland für „Natur im Garten NRW e.V.“ mit einem ganz besonderen Garten in Dolberg. Melanie Prinz als Besitzerin dieses  sehr artenreichen Refugiums insbesondere aus Wildpflanzen gepaart mit unterschiedlichsten Naturelementen wie Teich, Steinmauern und eher auch waldähnlichen Bereichen hatte bereits im Herbst angefragt und nun war es endlich so weit. 

Zunächst unternahmen die beiden Frauen eine ausführliche Exkursion durch den liebevoll angelegten Garten. Melanie Prinz erklärte dabei die Geschichte der Entwicklung und die grundlegenden sehr interessanten Ideen ihrer Gartengestaltung. 

Ute Bienengräber-Killmann konnte an einigen Stellen zudem Tips und Hinweise aus ihrer Erfahrung beitragen, welches  auch ein Element der ihrer ehrenamtlichen Zertifizierungstätigkeit darstellt.

Insbesondere die Pracht der interessanten Frühlingsbepflanzung konnte bewundert werden, zu der auch die erfolgreiche Aussaat der Wildblumenmischung des Kreises Warendorf gehörte, als die beiden Gartenliebhaberinnen das Gelände intensiv begutachteten. 

Alle Kriterien zum naturnahen Gärtnern, wie z. B. das pestizidfreie, torffreie und auf natürliche Düngung ausgerichtete Gärtnern mit insektenfreundlicher Pflanzenvielfalt und standortgerechter Auswahl von Sträuchern und Bäumen konnten in diesem Garten gezeigt werden. 

Besonders interessant war auch die Regenwassergewinnung und Aufbewahrung gelungen. Das vorhandene  Wasserreservoir ist mit einem bepflanzten Dach abgedeckt. Dort wachsen die unterschiedlichsten und für eine Dachbegrünung auch bei Hitze und Trockenheit  geeigneten Pflanzen. 

Die Kriterien von Natur im Garten NRW  sind so gewählt, dass sie auch motivieren sollen, sich auch nach einer Zertifizierung mit dem Thema „Naturnahes Gärtnern“ weiter zu beschäftigen und sich bezüglich des gemeinsamen Interesses zu vernetzen.  Sie orientieren sich an den Maßstäben, die  „Natur im Garten NRW“ aus der in Österreich seit nunmehr über 25 Jahren vorhandenen Initiative für sich abgeleitet hat. Auch in Deutschland gibt es die Initiative nun schon in vielen Bundesländern und findet immer mehr Beachtung. 

Im Kreis Warendorf gibt es inzwischen schon einige zertifizierte Gärten mit steigender Tendenz.

Weitere Informationen sind über www.naturimgarten.nrw und auch bei Ute Bienengräber-Killmann unter info@bikis-schaetze-der-natur.de zu erhalten.

Auch Die Glocke und die WN haben darüber berichtet:

https://www.die-glocke.de/kreis-warendorf/ahlen/artikel/refugium-fuer-wildpflanzen-1746678846